Wie bei allem in der Ernährung macht die Menge das Gift. Kein Salz ist in hohen Mengen gesund. Wichtig sind hingegen ein hoher Mineralstoffanteil und die Spurenelemente.
Und was ist mit dem Verfallsdatum? Dazu später...
Speisesalz besteht hauptsächlich aus Natriumchlorid. Um Verklumpungen zu verhindern, werden Antiklumpmittel wie Kaliumferrocyanid (E 536), Kalziumkarbonat (Kalk), Magnesiumkarbonat oder Silikate hinzugefügt.
Unglücklicherweise werden durch diese Prozesse in der industriellen Herstellung der Speisesalze die Spurenelemente und Mineralien ausgewaschen, sodass aus den reichhaltigen Bergsalzen im Grunde genommen nährstoffarmes Koch- bzw. Speisesalz wird.
Zu den nicht raffinierten Salzen, also Naturbelassenen, gehören zum Beispiel:
Bergsalz
Meersalz (unbehandelt)
Himalaya Salz
und viele weitere
Naturbelassenes Salz enthält neben Natriumchlorid noch weitere Mineralien (z.B. Kalium, Magnesium), Spurenelemente (z.B. Selen, Silizium, Zink etc.) und vieles mehr. Da unser Körper, für jeden noch so kleinen Vorgang (eine der wichtigsten Vorgänge ist die Muskelkontraktion) Salze benötigt, fällt hier die erste Wahl immer auf unbehandelte Salze wie in der kurzen Aufzählung vor diesem Abschnitt. Somit ist gewährleistet, dass die wichtigen Spurenelemente und Mineralien ebenso den Weg in unseren Organismus finden.
Was nun mit dem Verfallsdatum?
Aufgrund der Tatsache, dass das Salz schon über Millionen von Jahren in den Bergen, im Meer oder Himalaya vorhanden ist fällt es leicht nachzuvollziehen, dass es kaum ein Verfallsdatum haben kann. Dem ist auch so. Leider ist die Industrie verpflichtet ein solches anzugeben. Bei korrekter Lagerung können Salze jeglicher Art viele Jahre problemlos aufbewahrt werden.